Sie schnarchen?

Verengung der Atemwege durch

  • Verbiegung der Nasenscheidewand, Vergrößerung der Nasenmuscheln, Polypen führen zu einer behinderten Nasenatmung und nächtlicher Mundatmung mit Schnarchen

  • Mandelvergrößerungen, schlaffes Gaumensegel, großes Zäpfchen, großer Zungengrund führen zu einer Verengung und zu Vibrationen in den Atemwegen und somit zum Schnarchen

Eine wesentliche Ursache ist Übergewicht. Durch Vermehrung des Fettgewebes im Rachen wird der Rachenraum eng und damit Schnarchen gefördert.

Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen führt zur stärkeren Erschlaffung der Muskulatur im Schlaf und dadurch über eine Verengung der Atemwege zum Schnarchen

Flache Lagerung führt über Blutstau in den Schleimhäuten zum Schnarchen

Ganz besonders wichtig ist es ein Schlaf-Apnoe-Syndrom – also nächtliche Atempausen mit Sauerstoffunterversorgung – auszuschließen.

 

Was kann man tun?

Sie selbst können schon einiges tun. Hierzu gehört bei Übergewicht in erster Linie die Gewichtsrekuktion. Abendlicher Alkoholkonsum sollte vermieden werden. Sie sollten versuchen mit erhöhtem Oberkörper zu schlafen.

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, können wir Ihnen weiterhelfen.

Zunächst werden wir Ihnen einen Mehrkanal-Schlafmonitor mitgeben, mit dem Sie zuhause in Ihrer gewohnten Umgebung Ihren Schlaf, die Schnarchgeräusche und die Sauerstoffversorgung abhängig von der Körperlage messen können. Sollte sich hierbei ein Schlaf-Apnoe-Syndrom zeigen, werden wir Sie an ein Schlaflabor zur weiteren Diagnostik und Anpassung eines Schlafgerätes (nCPAP) überweisen.

Beim Vorliegen anatomischer Engstellen in den Atemwegen werden wir Ihnen unterschiedliche operative Maßnahmen zur Behandlung des Schnarchens anbieten. Hierzu gehören u.a.:

  • Radiofrequenzchirurgie der Nasenmuscheln, des Gaumensegels, der Mandeln oder des Zugengrundes
  • Laserchirurgie des Gaumensegels oder der Nasenmuscheln
  • Konventionelle Chirurgie der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln, der Mandeln oder des Gaumensegels